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Rückerinnerung an das Verbrechen und erste Schritte einer historisch-publizistischen Aufarbeitung

Der Südwest Presse-Journalist Rudi Kübler veröffentlichte im April 2005 den seinerzeit verfügbaren Wissensstand zur nebulösen Erhängungsaktion auf dem Charlottenplatz und motivierte damit Zeitzeugen, ihre Erinnerungen preiszugeben: Südwest Presse Nr. 92 vom 22.4.2005.

© Südwest Presse Nr. 92 vom 22.4.2005

Der Journalist Rudi Kübler veröffentlichte im April 2005 den seinerzeit verfügbaren Wissensstand und motivierte damit Zeitzeugen, ihre Erinnerungen preiszugeben.

Der an der Lösung historisch ungeklärter Sachverhalte stets interessierte Journalist bei der Südwest Presse, Rudi Kübler, fand die von Schmidt erwähnte Geschichte bemerkenswert und beschloss, ihr auf den Grund zu gehen. Er kontaktierte den für die Überlieferung der fraglichen Epoche im Stadtarchiv zuständigen Archivar und recherchierte zusammen mit diesem in einschlägig erscheinenden Archivbeständen, wobei die Durchsicht des standesamtlichen Sterbebuchs des Jahrgangs 1945 - in Unkenntnis der seinerzeitigen Vorgänge - überraschenderweise keinerlei Hinweise ergab.
Dennoch veröffentlichte Rudi Kübler in der Ausgabe der SWP vom 22. April 2005 die ihm zu diesem Zeitpunkt vorliegenden rudimentären Hinweise zur nebulösen Erhängungsaktion auf dem Charlottenplatz. Es dauerte nicht lange, bis sich die ersten Zeitzeugen meldeten und Licht ins Dunkel dieser Geschichte brachten.