Wolf-Henning Petershagen: Die Ulmer Donauschifffahrt im 19. Jahrhundert
Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm, Reihe Dokumentation, Band 17

© Stadtarchiv Ulm
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Donau Ulms wichtigste Verkehrsader nach Österreich und Südosteuropa. Mehr als zwei Drittel der Transitgüter wurden von Ulmer Schiffleuten donauabwärts befördert, darunter Waren aus dem europäischen Ausland wie etwa Kühe, Käse und Asphalt sowie Kaffee aus Übersee. Kriege und Wirtschaftskrisen, Vorboten der Globalisierung, konnten auch die Ulmer „Schachteln" mitunter ins Wanken bringen. Der Konkurrenz der Straße und der Schiene hielt Ulms gewerbliche Donauschifffahrt noch bis 1896 stand. Zuvor hatten deren Betreiber die Tragkraft ihrer Schiffe und die Transportleistung in zuvor nie gekannte Höhen gesteigert.
Der Autor, Wolf-Henning Petershagen, Jahrgang 1949, ist Historiker, promovierter Kulturwissenschaftler und Journalist.
Die Veröffentlichung umfasst 195 Seiten mit 48 Abbildungen; sie ist als Band 17 der vom Stadtarchiv herausgegebenen Reihe "Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm, Reihe Dokumentation" erschienen. Erhältlich im Buchhandel und im Stadtarchiv für 25 EUR.