Fischerstechen und Zunfttänze waren zunächst Bestandteil der Ulmer Fastnacht. Als die infolge von Klimawandel, Seuchen und Kriegsgefahr um 1600 ausstarb, wurde das Stechen in den Sommer verlegt und an Ulms wichtigstes Stadtfest, den Schwörmontag gekoppelt. Seit 1950 findet es alle vier Jahre statt.
Schon immer war das Fischerstechen weit mehr als ein schierer Zunftbrauch. Seit wir von ihm wissen, war es für die Stadt Ulm ein Mittel der Selbstdarstellung. So verdanken wir seine erste Beschreibung einem spanischen Hofberichterstatter, weil Ulm anno 1549 den spanischen Prinzen Philipp, Sohn Kaiser Karls V., auf seiner Durchreise mit einem Fischerstechen ehrte. Im 19. Jahrhundert fanden die Stechen ausschließlich zu Anlässen wie Herrscherbesuchen oder bedeutenden Tagungen und Festen statt.
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