Vielstimmige Reformation in den Jahren 1530-1548

Der Band enthält die Beiträge der am 18./19. Mai 2017 änlässlich des Reformationsjubiläums in Ulm veranstalteten Tagung, die sich mit der Reformationsgeschichte der Reichsstadt als einer exemplarischen und zugleich in ihrer Vielstimmigkeit herausragenden Reformation des Südwestens beschäftigte. Im Fokus steht die theologisch-frömmigkeitliche Vielstimmigkeit, die in den Jahren 1531-1548 das Geschehen kennzeichnete: Mehrere Beiträge thematisieren die diversen – lutherischen, zwinglianischen, oberdeutschen, täuferischen und spiritualistischen – reformatorischen Strömungen. Neben dem Blick auf die Situation der Altgläubigen markieren die anschließenden Städteportraits zu Straßburg, Basel und Augsburg den kulturellen Raum, in dem die Ulmer Reformation zu verorten ist.
Die Herausgeber
Dr. Gudrun Litz ist Wissenschaftliche Angestellte am Haus der Stadtgeschichte – Stadtarchiv Ulm. Pfarrerin Dr. Susanne Schenk versieht z. Zt. einen Dienstauftrag der Ev. Landeskirche in Württemberg zur reformationsgeschichtlichen Forschung in Ulm. Prof. Dr. Volker Leppin lehrt Kirchengeschichte an der Universtität Tübingen und ist Direktor des Instituts für Spätmittelalter und Reformation der Ev.-Theol. Fakultät.
Bibliografische Angaben
Gudrun Litz, Susanne Schenk, Volker Leppin (Hg.): Vielstimmige Reformation in den Jahren 1530-1548 (Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm: Reihe Dokumentation 16). Ulm 2018.
Käuferkreise, Zielgruppen
HistorikerInnen, TheologInnen, KirchenhistorikerInnen, an südwestdeutscher Landes- und Kirchengeschichte Interessierte.