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Ulmer Juden und das Exil zwischen 1933 und 1945

Nach der Vertreibung der jüdischen Gemeinde aus Ulm im Jahr 1499 gab es für mehr als drei Jahrhunderte nur vereinzelt Juden in der Stadt, denen die kurzzeitige Einreise, vor allem zum Zwecke des Handels, gestattet war. Erst am Beginn des 19. Jahrhundert konnten sich wieder Juden in der Stadt ansiedeln. Im Zuge der rechtlichen Judenemanzipation des 19. Jahrhunderts etablierte sich die... Weiter

Displaced Persons nach 1945

Der von den Amerikanern geprägte Begriff DPs (Displaced persons - verschleppte Personen) bezog sich auf ausländische Zivilpersonen, die im weitesten Sinn kriegsbedingt nach Deutschland gekommen waren und von den Alliierten bei Kriegsende in Deutschland vorgefunden wurden. Meist brauchten sie Hilfe, um heimzukehren oder in einem anderen Land ansässig zu werden. Zu den DPs... Weiter

Integration von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen seit 1945

Ankunft von heimatvertriebenen Sudentendeutschen aus der Tschechoslowakei am Ulmer Hauptbahnhof im Mai 1946

Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis etwa 1950 wurden über 12 Millionen deutsche und deutschstämmige Heimatvertriebene auf dem Gebiet des heutigen Deutschland aufgenommen. Diese stammten im wesentlichen aus den östlich der Oder und Neiße gelegenen Gebieten des Deutschen Reichs, die von den Alliierten auf der Potsdamer Konferenz (17. Juli bis zum 2. August 1945) Polen und der... Weiter

Arbeitsimmigration seit den 1950er Jahren

Bereits in den 1950er Jahren wäre ohne die Arbeitskraft der Flüchtlinge und Vertriebenen in der BRD ein Arbeitskräftedefizit entstanden. „Wirtschaftswunder“ und Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen begünstigten sich wechselseitig. Doch bereits für diese Frühphase beschreibt Ulrich Herbert in seiner "Geschichte der Ausländerpolitik in... Weiter