Mit
dem Übergang Ulms an Bayern (1802) und an Württemberg (1810) endete die vom
Pfarrkirchenbaupflegamt ausgeübte reichsstädtische Hoheit über das Ulmer
Schulwesen.
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In reichsstädtischer Zeit oblag die Ausbildung der Lehrlinge
ausschließlich den Zünften und ihren Meistern, die auch für die Lehrinhalte und
das Prüfungswesen zuständig waren. Als erste Vorläufer eines berufsbegleitenden
Unterrichts für Lehrlinge sind die Anfang des 19. Jahrhunderts aufkommenden
Sonntagsgewerbeschulen anzusehen, deren Besuch freiwillig war....
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Dass gleiche Teilhabemöglichkeit
an Politik und Gesellschaft gleichen Zugang zu Bildung voraussetzt, gilt heute als
Selbstverständlichkeit. Auf dem Weg dorthin spielen private Mädchenschulen auch
in Ulm eine wichtige Rolle.
Mädchen waren, was die Chancen
auf Bildung betraf, in Ulm wie überall in den deutschen Ländern lange Zeit
stark benachteiligt: Das...
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In seiner
Schrift „Mein Kampf“ aus dem Jahr 1924 hatte Hitler seine Schwerpunkte
schulischer Bildung festgehalten: Eine allgemeine „Überlastung des Gehirns“
durch eine zu große Menge von Lernstoff sah Hitler als Gefahr an. Fremdsprachen
zum Beispiel, namentlich Französisch, seien kein wesentlicher Teil allgemeiner
Bildung. Durch eine Kürzung in derlei...
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Die
rechtliche Emanzipation und der wirtschaftliche und gesellschaftliche Aufstieg
der deutschen Juden im 19. Jahrhundert ging einher mit ihrem
Bildungsaufschwung. Zunehmend erhielten sie auch Zugang zu akademischen
Berufen. Die württembergische Ministerialbürokratie übernahm in der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts auch die Aufsicht über die jüdische...
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Mit
dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft stand das
Bildungswesen vor umfassenden Herausforderungen: Elementare Mängel
kennzeichneten die Lage. Die Demokratisierung verlangte einen grundlegenden
Neuaufbau. Es fehlte Schulraum, Ausstattung, Lehrmaterial und an politisch
unbelasteten Lehrkräften.
Im
Nachkriegsdeutschland herrschten sehr unterschiedliche...
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