Die österreichischen Niederlage in der Schlacht von Elchingen, die Einnahme Ulms durch Frankreich sowie weitere kriegerische Ereignisse - Eroberung Wiens und Schlacht von Wagram - , die Ulm nicht mehr unmittelbar berührten, bewirkten, dass die Stadt erneut zum Tauschobjekt um Ländereien zwischen Frankreich, Österreich und Bayern wurde. Durch den zwischen den Königreichen...
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Da das Ulmer Naherholungsgebiet Steinhäule (Auwald an der Donau) an Bayern gefallen war, wurde mit Hilfe einer Stiftung von König Friedrich I. ...
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Bereits in der ersten Hälfte des Jahrhunderts wurde auch ein Großteil der mittelalterlichen Stadttore abgebrochen. Den Anfang bildete im Zuge des Neubaus der Donaubrücke 1827 das Herdbruckertor. Es folgten der Abriss von Gögglinger (Glöcklertor) und Frauentor 1837 und des Einlassturms auf der Stadtmauer 1843. Schließlich wurde trotz erheblicher Proteste auch das...
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Im Dezember 1835 gründeten Ulmer Bürger die „Ulmer Eisenbahngesellschaft“ als Aktiengesellschaft mit dem Ziel, Ulm an das Eisenbahnnetz anzuschließen. 1836 fusionierten die Eisenbahngesellschaften von Ulm und Stuttgart zur „Württembergischen Eisenbahngesellschaft“, die sich jedoch 1838 wieder auflöste, nachdem der Eisenbahnbau zur Staatsaufgabe...
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Im März 1819 richtete der Deutsche Bund eine Militärkommission ein, die für den Bau von sogenannten Bundesfestungen Sorge tragen sollte. Sie sollten als zentraler Stützpunkt und Operationsbasis für die Verteidigung der Grenze gegen Frankreich am Oberrhein dienen. Die ersten Planungen für eine Bundesfestung Ulm erfolgten zwischen 1819 und 1823, wurden aber wegen der...
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Fast gleichzeitig mit dem Festungsbau fingen 1844 die Arbeiten zur Restaurierung und zum Ausbau des Münsters an, die von dem 1841 gegründeten Verein für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben maßgeblich unterstützt wurden. Zu den Baumaßnahmen gehörten der Ausbau des Strebewerks zur Stabilisierung des Baukörpers, der Ausbau der Chorgalerie, die...
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Aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation und des Verlustes an Zentralität nach dem Übergang an Württemberg - Ulm hatte in bayerischer Zeit den Rang einer Provinzhauptstadt - blieben Neubauten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf die alte Siedlungsfläche beschränkt. Durch Eisenbahn- und Festungsbau und die aufkommende Industrialisierung entstand der Bedarf an...
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Straße und Hausnummer – die heute selbstverständliche Art zu
adressieren gibt es in Ulm erst seit 1893. Zwar hatte auch zuvor schon jedes
Haus seine unverwechselbare Bezeichnung, aber die bestand aus einem Buchstaben
und einer Nummer. Zu diesem Zweck war die Stadt seit 1794 in die vier Viertel
A, B, C und D eingeteilt, in denen jedes Haus durchnummeriert war, beginnend
bei 1. Im...
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Das Wachstum der Stadt zwang auch zu einem Ausbau der Entsorgungs- und Versorgungseinrichtungen. Offene Kanäle sorgten schon im 17./18. Jahrhundert für eine Entwässerung in Donau, Blau oder Stadtgraben. Die um 1830 begonnene Kanalisation der Altstadt wurde 1869 abgeschlossen. Für die Entwässerung der nördlichen Neustadt konnte ein vorher erstellter Gesamtplan zugrunde...
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Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts rückte aufgrund des wachsenden Wohnungsbedarfs der unteren Einkommensschichten die Arbeiterwohnungsfürsorge verstärkt ins Bewusstsein der Stadtverwaltung. Statt der anfangs erstellten Mietskasernen - z.B. dem Berblinger-Bau in der nördlichen Neustadt - wurden dann durch den von verschiedenen Firmen gegründeten „Wohnungsverein...
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