Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts rückte aufgrund des wachsenden Wohnungsbedarfs der unteren Einkommensschichten die Arbeiterwohnungsfürsorge verstärkt ins Bewusstsein der Stadtverwaltung. Statt der anfangs erstellten Mietskasernen - z.B. dem Berblinger-Bau in der nördlichen Neustadt - wurden dann durch den von verschiedenen Firmen gegründeten „Wohnungsverein Ulm“ Doppelhäuser geschaffen. Mit besonderer Genehmigung der Reichsfestungsbehörden entstanden nach 1894 außerhalb der Festungsumwallung Arbeiter-Doppelwohnhäuser in der Ost-, aber vor allem in der neuen Weststadt, die in das Eigentum der Bewohner übergingen. Beispiele dafür finden sich noch heute auf der Unteren Bleiche und in der Römer- und Soldatenstraße.
Matthias Grotz (Stadtarchiv Ulm)
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