Schon seit 1891 verhandelte die Stadt mit dem Reich über den Ankauf der Festungsumwallung, die inzwischen militärisch bedeutungslos geworden war, aber die Entwicklungsmöglichkeiten Ulms stark behinderte. Für 4,5 Millionen Mark kamen durch den Vertrag vom Dezember 1899/Februar 1900 die ca. 70 ha umfassenden Wälle und Gräben im Osten und Westen in den Besitz der Stadt....
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Nach der Entfestigung entwickelten sich allmählich außerhalb der mittelalterlichen Mauern neue und nicht zuletzt auch von gewerblichen und militärischen Bauten geprägte Stadtviertel. Der alte Stadtkern blieb jedoch im Wesentlichen unangetastet. Planmäßiger als bei der Anlage der nördlichen Neustadt wurden in der nach 1900 entstehenden Weststadt jetzt...
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Im Zuge des Wohnungsbaus wurden bis 1914 jährlich um 290 Wohnungen geschaffen; die Zahl ging dann aber kriegsbedingt stark zurück. Ab 1919 suchte man dem großen Nachholbedarf durch intensive Anstrengungen zu begegnen, erreichte das Vorkriegsniveau jedoch erst 1926/27. Dazu verhalf zunächst die Eingemeindung von Söflingen mit Harthausen 1905, die die Voraussetzung für...
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Die bauliche Ausdehnung der Stadt erforderte neben der Erschließung des Straßennetzes auch eine Verbesserung des Donauübergangs. Als vierter Donauübergang nach Herd-, Eisenbahn- und Neuer Donaubrücke (Gänstorbrücke) wurde die in der Verlängerung der Schillerstraße gelegene Schillerbrücke 1928 eröffnet.
Das Straßenbahnnetz, das bei...
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Bis ins 19. Jahrhundert existierten in Ulm keine Kasernenbauten im eigentlichen Sinn, Soldaten der Bürgerwehr waren entweder privat einquartiert oder bewohnten sog. Soldatenhäuser auf dem Festungswall. Erst mit dem Einzug des bayerischen bzw. württembergischen Militärs stellte sich die Frage nach Unterkünften für Soldaten. Sie fanden sich zunächst im...
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Die bauliche Ausdehnung der Stadt erforderte auch die Errichtung neuer öffentlicher und kirchlicher Bauten für die steigende Bevölkerungszahlen.
Die in bayerischer Zeit entstandene katholische Pfarrei St. Michael zu den Wengen verlor mit dem Wegzug der bayerischen Beamten den größten Teil ihrer Gemeindemitglieder. Durch den Zuzug aus dem katholischen Oberland, den Ausbau...
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In Ulm bestanden im 1. Jahrzehnt unter württembergischer Herrschaft zehn auf die einzelnen Stadtviertel verteilte evangelische Volksschulen. Daneben gab es zwei Armenschulen mit Schulgeldfreiheit und eine katholische Schule an der Wengengasse im ehemaligen Wiblinger Klosterhof. Das Prinzip der Bekenntnisschulen blieb bis 1936/37 die gültige Form des Volksschulwesens - danach entstanden...
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