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Entschuttung

Auf Anordnung des amerikanischen Kommandanten vom Mai 1945 hatte vorrangig die Entschuttung von Straßen und Plätzen zu erfolgen, wohl wegen der besseren Kontrollmöglichkeiten und um einen ungehinderten Verkehr für die Besatzer zu ermöglichen. Der Bedarf dafür wurde auf 500 Arbeitskräfte für 40 Tage, dazu 30 Lastenzüge berechnet. Bei damals 6... Weiter

Verkehr

Straßenbahn Ein erhebliches Problem nach der Besetzung durch die Alliierten stellte die Wiederherstellung des innerstädtischen Verkehrs dar. Die Rekonstruktion der Straßenbahnlinien war wegen Materialmangels (Gleise und Fahrzeuge) und fehlendem Transportbedarfs (in der entvölkerten Altstadt) resp. der zerstörten Brücken nach Neu-Ulm, nicht sinnvoll. So wurde... Weiter

Wiederaufbau - Neubau

Südlicher Münsterbazar um 1955

Schon bei der Verkehrsplanung war die grundsätzlich Frage aufgeworfen worden, ob die Stadt wieder aufgebaut oder neu gebaut werden sollte. Der 1899 gegründete Verein "Alt-Ulm" kritisierte heftig den willkürlichen und planmäßigen Abbruch von Ulmer Sehenswürdigkeiten wie dem Deutschhaus und die geplante Münsterplatzbebauung. Vor allem aber wandte er sich gegen den... Weiter

Wohnungsbau

Die vordringlichste Bauaufgabe betraf den Wohnungsbau. 1945 war die Einwohnerzahl Ulms vor allem durch Evakuierungen um 43 227 auf 28 585 Personen gesunken. Bis zur ersten Volkszählung nach dem Kriege im Oktober 1946 erfolgte eine starke Rückwanderung ergänzt durch eine große Zahl von Vertriebenen, Flüchtlingen, DPs und weiteren Ausländern, so dass Wohnraum für... Weiter