Patenschaften für geschädigte Archivalien gesucht

© Stadtarchiv Ulm
Salbuch des Hospitals von 1522
Viele Ulmer Archivalien sind in Gefahr: Der Zahn der Zeit nagt an ihnen. Schwankungen der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur, Lichteinfall und der Säuregehalt von industriell gefertigtem Papier fügen unzähligen Schätzen des Ulmer Archivs Schäden zu. Sie altern, zerfallen oder werden brüchig. Wenn nicht gehandelt wird, werden sie unwiederbringlich zerstört. Das Stadtarchiv allein kann nicht alle dringend nötigen Restaurierungen vornehmen. Sie können dazu beitragen, wertvolle Ulmer Archivalien zu retten, indem Sie eine Patenschaft für eine Archivalie übernehmen, die Dank Ihrer Hilfe fachkundig restauriert werden kann.
Spenden sind in jeder Höhe willkommen, d.h. es können auch Spenden weit unter den tatsächlichen Kosten für die Restaurierung getätigt werden.
Spenden für Patenschaften können mit dem Zusatz "Spende Archivpatenschaft" auf das Konto der Stadt Ulm (Sparkasse Ulm, BLZ 630 500 00, Konto-Nr.: 100 072; IBAN: DE27 6305 0000 0000 1000 72, BIC: SOLADES1ULM) überwiesen werden. Bitte geben Sie in der Überweisung auch Ihre Adresse an, damit wir die Spendenbescheinigung zuschicken können.
Alle Spender werden mit einem kurzen Dank namentlich in der Archivalie verewigt, für die die Patenschaft übernommen wurde.
Spenden für Patenschaften können mit dem Zusatz "Spende Archivpatenschaft" auf das Konto der Stadt Ulm (Sparkasse Ulm, BLZ 630 500 00, Konto-Nr.: 100 072; IBAN: DE27 6305 0000 0000 1000 72, BIC: SOLADES1ULM) überwiesen werden. Bitte geben Sie in der Überweisung auch Ihre Adresse an, damit wir die Spendenbescheinigung zuschicken können.
Alle Spender werden mit einem kurzen Dank namentlich in der Archivalie verewigt, für die die Patenschaft übernommen wurde.

© Stadtarchiv Ulm
Rechnungsbuch der allgemeinen Krafft’schen Stiftung, 1651-1659
- Amtsbücher (z.B. Ratsprotokolle, Kaufbücher, Pfandbücher etc.): 250 bis 1.000 EUR
- Stammbücher: 650 bis 1.000 EUR
- Handgezeichnete Karten des 17. und 18. Jahrhunderts: 1.000 bis 5.000 EUR

© Stadtarchiv Ulm
Sogenannte "Inventuren und Teilungen" aus Ermingen um 1830 mit Schimmelschaden
- Archivalien mit Schimmelschaden: bis zu 3.000 EUR. Neben einer aufwändigen Reinigung muss bei Schimmelschaden auch eine Sterilisierung (z. B. durch Begasung) vorgenommen werden.
- Einwohner- und Bürgerverzeichnisse: 300 bis 1.000 EUR
- Amtsbücher (z.B. Rats- und Stiftungsratsprotokolle, Kaufbücher, Gebäudebrandversicherungskataster): ca. 250 EUR

© Stadtarchiv Ulm
Ulmer Tagblatt von 1881
- Massenentsäuerung von Akten zur Vorbeugung des weiteren Papierzerfalls: ca. 40 EUR pro kg
- Digitalisierung von Zeitungen zur Schonung der vom Papierzerfall bedrohten Originale. Die Kosten hängen davon ab, ob vom Original oder Mikrofilm gescannt wird.
- Ersatzdigitalisierung von Tonbändern. Die Digitalisierung ist die einzige Möglichkeit, um Tondokumente dauerhaft zu sichern.