Münsterbaurechnungen
Das Netzwerk gotischer Bauhütten - die zentrale Rolle des Ulmer Münsterbaus

© Stadtarchiv Ulm
Münsterbaurechnungen aus dem 15. Jahrhundert
Im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojekts
„Das Netzwerk gotischer Bauhütten“ wurden ab 2014 noch unpublizierte, mittelalterliche
Baurechnungen des Ulmer Münsters aus dem Zeitraum zwischen 1417 und 1518
transkribiert und ediert. Die zwischen 1417 und 1456 erhaltenen Wochenrechnungen,
die sog. Münsterrechnungen, geben detaillierten Aufschluss über die Ausgaben des
Münsterbauamtes, die ab 1462/63 erhaltenen Jahresrechnungen, die sog.
Pfarrkirchenpflegamtsrechnungen, listen jeweils die Einnahmen und Ausgaben
eines Rechnungsjahres. Zahlungen an den Münsterwerkmeister, Anstellungsverträge
und Anstellungseide wurden in „Gefunden Gelt und Bestallungen“ gesammelt, ein
Bauschaffnerbuch von 1500-1508 gibt zudem Aufschluß über Verträge und Zahlungen
in diesem Zeitraum. Mit der Transkription dieser Rechnungen liegt ein
Quellenwerk zur Baugeschichte und Bauorganisation des Ulmer Münsters vor. Die
transkribierten Quellen haben insgesamt einen Umfang von 2215 Blatt.
Die Auswertung der Rechnungsbücher des Ulmer Münsters gibt Aufschluss über den Baufortgang am Ulmer Münster zwischen 1417 und 1518, darüberhinaus über das Netzwerk der Baubeteiligten, über Steinmetzwanderungen, Vorfertigung und Normierung und den Wandel im Bauwesen im 15. Jahrhundert.
Die Publikation der Ergebnisse des Forschungsprojektes ist inzwischen erfolgt.
Projektleitung: Anne Brehm
Finanzierung: DFG
Zeitraum: 2014–2017
Die Auswertung der Rechnungsbücher des Ulmer Münsters gibt Aufschluss über den Baufortgang am Ulmer Münster zwischen 1417 und 1518, darüberhinaus über das Netzwerk der Baubeteiligten, über Steinmetzwanderungen, Vorfertigung und Normierung und den Wandel im Bauwesen im 15. Jahrhundert.
Die Publikation der Ergebnisse des Forschungsprojektes ist inzwischen erfolgt.
Projektleitung: Anne Brehm
Finanzierung: DFG
Zeitraum: 2014–2017